Du hast Fußpilz oder denkst, du könntest Fußpilz haben? Dann bist du nicht allein, denn Schätzungen zufolge sind ca. 15% der Bevölkerung von diesem Thema betroffen. Wenn du dir unsicher bist, ob du Fußpilz hast, kannst du auf der Seite Fußpilz erkennen Sicherheit verschaffen. Hier geben wir dir gerne die besten Fußpilz Tipps und wie du ihn zukünftig verhindern kannst, denn du solltest das Problem schnell angehen, damit aus dem Fußpilz nicht der deutlich hartnäckigere Nagelpilz wird.
Die besten 10 Tipps gegen Fußpilz
1. Beginne die Behandlung sofort
Manches mag lästig sein an einer Fußpilzbehandlung. Aber der wichtigste Fußpilz Tipp ist: ignoriere das Problem nicht, sondern fange direkt an, deinen Fußpilz zu behandeln. Denn Fußpilz ist nicht nur hoch ansteckend, sondern kann sich auf die Nägel ausbreiten. Nagelpilz ist viel hartnäckiger und schwerer zu behandeln als Fußpilz.
2. Füße sauber und trocken halten
Gerade wenn du Fußpilz hast, solltest du dich gut um deine Füße kümmern und diese sauber und vor allem trocken halten. Reinige deine Füße täglich mit warmem Wasser und einer milden Seife um Schweiß, Schmutz und tote Hautzellen zu entfernen. Denn diese begünstigen das Wachstum von Pilzen. Achte gut darauf deine Füße besonders gut abzutrocknen, vor allem auch zwischen den Zehen. Denn Feuchtigkeit ist die ideale Umgebung für Pilze.
3. Desinfiziere deine Schuhe und Pflegeprodukte
Damit du nicht immer wieder mit den Pilzsporen in Berührung kommst, solltest du deine Schuhe regelmäßig desinfizieren. So befreist du die Schuhe von Pilzen und hemmst deren Wachstum. Zedernholzsohlen sind für diesen Einsatz besonders gut geeignet, denn das Zedernholz wirkt nicht nur antimykotisch (pilztötend) sondern nimmt auch überschüssigen Schweiß im Schuh auf, was dem Pilz den idealen Lebensraum entzieht. Du solltest zudem dringend auch deine Fußpflegeprodukte reinigen und desinfizieren: dazu gehören Nagelknipser und Feilen. Bimssteine sind so porös, dass du sie lieber entsorgen solltest.
4. Schuhe und Socken häufig wechseln
Wenn du deine Schuhe und Socken regelmäßig, also am besten mehrmals täglich, wechselst, dann reduzierst du die Feuchtigkeit rund um den Fuß. So können auch deine Schuhe zwischen den Tragezeiten vollständig trocknen. Das Wachstum des Pilzes wird so gehemmt und langfristig das Risiko einer Infektion deutlich verringert. Zudem solltest du deine Socken bei mindestens 60°C waschen.
5. Unser Top-Tipp gegen Fußpilz
Wir empfehlen dir bei Fußpilz Einlagen aus Zedernholz, wie von Zederna. Denn diese unterstützen dich nicht nur während der Fußpilzinfektion dabei den Fußpilz zu bekämpfen, sondern wirken auch noch besonders gut in der Fußpilz-Prävention. Sie halten deine Füße trocken und entziehen dem Pilz so die Lebensgrundlage. Zusätzlich töten sie die Pilzsporen (und auch Bakterien) im Schuh ab. Zudem ist die Anwendung denkbar einfach: in den Schuh eingelegt, desinfizieren sie die Schuhe ohne weiteren Aufwand.
6. Atmungsaktive Schuhe tragen
Eng anliegende, schlecht durchlüftete Schuhe schließen nicht nur die Feuchtigkeit ein, was die Ausbreitung von Fußpilz begünstigt. Entstehen Druckstellen und Blasen, ist die Hautbarriere geöffnet und die Pilzerreger können sich besser verbreiten und festsetzen. Deswegen sollten deine Schuhe gut sitzen, vor allem während einer Pilzinfektion. Zudem du solltest bei der Schuhwahl auf atmungsaktive Materialien wie Leder oder Mesh achten. Auch bei deinen Socken ist Baumwolle das Material der Wahl. Achte außerdem darauf im öffentlichen Raum, vor allem in Schwimmbädern etc. Schuhe bzw. Schlappen zu tragen. Um andere zu schützen, solltest du auf einen Saunabesuch besser verzichten.
7. Verwende fungizide Produkte
Es gibt viele rezeptfreie Mittel gegen Fußpilz, die du ganz einfach anwenden kannst. Antimykotische also Fußpilz Cremes*, Pflaster gegen Fußpilz*, Puder oder Fußpilz-Sprays* enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen hemmen und helfen, eine vorhandene Infektion zu behandeln. Sie können auch präventiv angewendet werden, um das Risiko einer erneuten Infektion zu verringern.
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.
8. Nicht teilen (ausnahmsweise)
Pilzinfektionen sind hoch ansteckend. Durch das Teilen von Schuhen, Socken und Handtüchern können Pilze leicht von einer Person auf eine andere übertragen werden. Vermeide den direkten Kontakt mit infizierten Gegenständen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren und auch deine Familienmitglieder und Mitbewohner zu verschonen. Es ist auch ratsam, dass du für die Füße ein eigenes Handtuch verwendest das du regelmäßig austauschst. Auch auf ein Barfußlaufen in der Wohnung solltest du verzichten, es wird sogar empfohlen, den Boden zu Anfang mit einem desinfizierenden Mittel zu reinigen.
9. Finger und Hände weg vom Pilz
Du solltest deine infizierten Füße so wenig du kannst berühren und dir die Hände nach jedem anfassen – denn ganz vermeiden lässt es sich ja nicht – gründlich waschen. Sonst kannst du nicht nur den Pilzerreger auf andere Personen übertragen, aber du kannst ihn auch auf deinem Körper verteilen. Recht verbreitet ist das Two feet- one hand Syndrom bei dem beide Füße und eine Hand vom Fußpilz betroffen sind. Aber auch an anderen Körperstellen kann sich der Pilz verbreiten.
10. Regelmäßige Fußbäder
Fußbäder mit antimykotischen Zusätzen können dir dabei helfen, den Fußpilz zu bekämpfen und die Symptome zu lindern. Die Haut wird gereinigt, aufgeweicht und infizierte Haut löst sich, was die Ausbreitung der Infektion reduziert. Du kannst dein Fußbad entweder mit einem speziellen, antimykotischen Fußbadesalz* anreichern, oder zu altbewährten Hausmitteln greifen. Zum Beispiel kannst du einige Tropfen Teebaumöl, das bekannt für seine antimykotischen Eigenschaften ist, warmem Wasser hinzufügen und dann deine Füße für 15-20 Minuten einweichen. Auch Apfelessig hat natürliche antimykotische Eigenschaften – mische hier einfach Apfelessig und Wasser zu gleichen Teilen zusammen.
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.
Fazit
Fußpilz ist ein lästiges, schmerzhaftes Problem, deswegen solltest du sobald du ihn bemerkst auch etwas unternehmen. Denn Fußpilz breitet sich schnell aus, ist hoch ansteckend und wenn er einmal den Nagel erreicht hat (und zu Nagelpilz wird), ist er schwer loszuwerden. Achte also auf deine Fußhygiene, wasche Handtücher und Socken bei 60°C und desinfiziere regelmäßig deine Schuhe, Zedernsohlen aus antimykotischem Zedernholz sind hier unsere erste Wahl. Fasse den Fuß möglichst wenig an und wasche dir danach gründlich die Hände um eine Verbreitung der Pilzinfektion auf andere Personen, aber auch auf weitere Körperstellen, zu vermeiden.
Falls dir diese Tipps nicht weiterhelfen und die Fußpilzinfektion sich weiter ausbreitet, solltest du dringend deinen Arzt oder deine Ärztin zu rate ziehen. Diese können dir dann auch die korrekte Diagnose stellen, nicht, dass du eventuell die Hauterkrankung verwechselt hast. Zudem werden sie dir bei einer sehr starken Infektion auch orale Medikamente oder verschreibungspflichtige Cremes verordnen. Da der Fußpilz die Haut stark beansprucht, ist deren Schutzbarriere durchbrochen und bakterielle Infektionen können folgen. Die Mediziner können dir dabei helfen, diese Infektionen effektiv zu behandeln, damit es nicht zu einem chronischen Verlauf kommt.
Hier schreibt: Michael Berg, Redakteur & Fußpflege-Experte bei Hey Nature
Michael Berg ist Gesundheitsredakteur und arbeitet seit 17 Jahren für das Fußpflege-Unternehmen Zederna aus Bonn. Er interessiert sich für die Themen Nachhaltigkeit und Lifestyle. Bei Zederna hat er jahrelang Klienten zum Thema Fußpflege beraten.
Zederna ist ein seit 2005 bestehendes Familienunternehmen, welches sich der Fußgesundheit verschrieben hat und hierzu nachhaltige, natürliche Leistungen und Produkte anbietet.
Quellen
- Birnbaum, M. R., & Tosti, A. (2021). New and Emerging Treatments for Tinea Pedis. Dermatology and Therapy.
- Guex-Crosier, Y. (2006). The efficacy of oral terbinafine in patients with Tinea pedis. Journal of Dermatological Treatment.
- Seebacher, C., Brasch, J., Abeck, D., Cornely, O., Effendy, I., Ginter-Hanselmayer, G., … & Weidner, C. (1997). A randomized, double-blind trial comparing terbinafine with ciclopiroxolamine, with or without debridement, in the treatment of tinea pedis. British Journal of Dermatology.
- Dhawan, S., Singal, A., & Pandhi, D. (1986). Treatment of Tinea Pedis: Comparison of Topical Clotrimazole, Whitfield’s Ointment and Wet Dressings with Oral Griseofulvin. Clinical and Experimental Dermatology.